Wust

Hier lebte über Jahrhunderte die preußische Adelsfamilie von Katte.

Östlich von Tangermünde, jenseits der Elbe liegt das Dorf Wust. Hier lebte über Jahrhunderte die preußische Adelsfamilie von Katte, die 1376 hier erstmals erwähnt wird. Die Familie besaß in der Gegend zahlreiche Rittergüter, so dass der Landstrich zwischen Elbe und Havel auch „Kattenwinkel“ genannt wird. 

In Wust liegt eine Station der Nordroute der "Straße der Romanik". Die Kirche ist ein großer vierteiliger Kirchbau um 1200 mit flachgedecktem Schiff und besitzt eine in flämischer Manier bemalte Kassettendecke und einen Barockaltar. In ihrer Apsis schließt sich die Kattesche Familiegruft an. Unter den prunkvollen Sarkophagen befindet sich der auch der schlichte Holzsarg von Hans Hermann von Katte, der 1730 nach dem gescheiterten Fluchtversuch des preußischen Kronprinzen Friedrich in Küstrin enthauptet wurde. An ihm stand auch Fontane, der seine Erlebnisse in Wust und Küstrin in seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" festgehalten hat.
 

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