Hof Ritzleben in Arendsee siegt

Betrieb aus der Altmark unter drei Siegerbetrieben im Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau.

Die drei Siegerbetriebe des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2023 sind Innovationstreiber für die gesamte Agrar- und Ernährungswirtschaft. Sie zeigen, dass es konkrete Lösungen für drängende Herausforderungen wie die Klimakrise gibt. Staatssekretärin Silvia Bender ehrte die Preisträgerinnen und Preisträger auf den Öko-Feldtagen in Baden-Württemberg.

Beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Bio-Landwirtinnen und –Landwirte aus, die mit herausragenden, innovativen und zukunftsweisenden Ideen besonders erfolgreich ökologisch wirtschaften. In diesem Jahr konnten ein wasserschonendes Ackerbausystem, ein breit aufgestelltes Verwertungs- und Vermarktungskonzept für Bio-Kartoffeln sowie eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit rundum nachhaltiger Erzeugung die Jury überzeugen.

Die Gewinnerbetriebe erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro. Der Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau wurde in diesem Jahr zum 23. Mal vergeben.


Begründung der Jury
Der Betrieb hat ein besonders innovatives Konzept zur eigenen Verarbeitung und Vermarktung von Kartoffeln entwickelt. Carsten Niemann führt mit seiner Frau Kathrin Kulow und seiner Tochter Laura einen prosperierenden Öko-Betrieb mit 80 Hektar Bio-Speise- und Stärkekartoffeln als Hauptkultur. In die Erzeugergemeinschaft Kartoffel-Nord GmbH, deren Mitbegründer und Geschäftsführer Niemann ist, sind über 40 Bio-Betriebe der Region eingebunden. Mit der Erzeugergemeinschaft gelingt es, die Vermarktung von Bio-Speisekartoffeln zu bündeln und gleichzeitig eine zusätzliche Wertschöpfung für alle beteiligten Betriebe zu generieren. Ein Teil der erzeugten Ware verarbeitet die Kartoffel-Nord GmbH in Eigenregie zu Bio-Stärke und -Flocken für die Lebensmittelindustrie.


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