»Straße der Romanik« Sonderpreis 2022 geht in die Altmark

Prignitz-Museum am Dom Havelberg im Landkreis Stendal erhält den Sonderpreis

21. Mai 2022: Das Prignitz-Museum am Dom Havelberg im Landkreis Stendal wird für sein Projekt »Multimedia-Einsatz zur Optimierung der musealen Präsentation und Geschichtsvermittlung« mit dem »Straße der Romanik«-Sonderpreis 2022 des Ministeriums für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt gewürdigt und ausgezeichnet.

Durch den Tourismusverband Sachsen-Anhalt e. V. wurden die Preisträger im Rahmen eines Festaktes in der Klosterkirche des Benediktinerklosters Huysburg am Samstag, den 21. Mai 2022, ausgezeichnet. Vor Ort nahmen Dr. Ulrike Bergmann, Leiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes im Landkreis Stendal, und Antje Reichel, Leiterin des Prignitz-Museums den Preis entgegen.

Anlass für das Projekt war 2018 die Fertigstellung der Sanierung des Westflügels der Domklosteranlage und die damit verbundene Neugestaltung der Dauerausstellung »Nichts ist so beständig wie der Wandel« zur Geschichte der Regionen Altmark, Prignitz und Havelland. Der Einsatz von Multimedia mit digitalisierten Archivalien aus den Sammlungen des Museums sollte die Neugestaltung der Dauerausstellung erweitern und die präsentierten Exponate und Inhalt erlebbar machen.

Das Prignitz-Museum möchte mit der Umsetzung des Digitalisierungskonzeptes und mit der damit verbundenen Modernisierung eine Attraktivitätssteigerung erreichen und die historische Vermittlung erlebbar machen. Ziel ist, das Interesse möglichst vieler Zielgruppen zu wecken. Mit den neuen Angeboten soll die touristische und wirtschaftliche Entwicklung Havelbergs als Knotenpunkt verschiedener Reiserouten, wie der »Straße der Romanik« oder der europäischen TRANSROMANICA, nachhaltig gefördert werden. Zudem soll das Prignitz-Museum als außerschulische Bildungseinrichtung weiterentwickelt werden.

Die »Straße der Romanik« zählt mit bis zu 1,5 Mio. Besucher*innen jährlich zu den erfolgreichsten Tourismusstraßen Deutschlands, ist damit von touristischer Bedeutung in Sachsen-Anhalt als Kernland deutscher und europäischer Geschichte und wirkt als Markenkern für das Kulturreiseland Sachsen-Anhalt.

Der Altmärkische Regionalmarketing- und Tourismusverband (ART) hat die Bewerbung um den Romanikpreis angeregt und die Bewerbungsunterlagen mit einer Stellungnahme unterstützt. Der ART gratuliert den Preisträgern herzlich!



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